Dieses Rezept habe ich vor kurzem entdeckt, und die ganze Familie, inklusive unsere kleinen heiklen Fresser, ist davon begeistert. Die Kichererbsen werden Stundenlang im Ofen geschmort bis die weich sind und die Soße süß und sämig ist. Ursprünglich hat man dieses Gericht in einem dicht mit Teig zugemachtem Topf im Steinofen über Stunden gekocht, und das Ergebnis kann man sich nur vorstellen… Wenn man so ein ähnliches Ergebnis erzeugen will, kann man zB einen Silikondeckel verwenden, oder einen ofenbeständigen Topf mit Deckel nehmen und die Ränder mit Teig dicht zu machen. Ich selber bin eher zu faul um so was zu machen, deswegen nehme ich meinen einfachen Bräter mit Deckel. Auch wenn er nicht luftdicht zu ist, wird das Essen trotzdem sehr, sehr lecker. Weiterlesen

patsavouropitaDieser Kuchen, der sich Bugatsa ähnelt, aber viel einfacher bei der Zubereitung ist, ist der Hammer, warm oder kalt. Ich habe einen kleinen Patsavouropita heute gemacht, um ein letztes Mal das Rezept auszuprobieren, bevor ich es hier veröffentliche. Ich könnte die Backform und eine Gabel nehmen und einfach loslegen. Ist irgendwie unwiderstehlich. Knuspriger, buttriger Filo-Teig, zitronige, süße Creme, etwas Zimt drauf… Ein Traum! Weiterlesen

Ihr kennt vermutlich den berühmten Quark-Öl Teig. In Griechenland wird oft der Joghurt-Öl Teig verwendet, der sehr ähnlich ist und wirklich vorzüglich schmeckt. Er eignet sich für süße und herzhafte Speisen, und die meisten Köche und Köchinnen haben eine sehr einfache Herstellungsregel dafür: einfach alle Zutaten mit der Joghurtdose messen! 1 Dose griechischen Joghurt, 1 Dose Öl, Mehl, Salz, Hefe. Griechische Mütter oder Omas soll man nie nach genauen Mengenangaben fragen: die sagen nur: man muss genug reintun oder „bis der Teig richtig ist“! Weiterlesen

Juwetsi ist ein Gericht mit Fleisch und Kritharaki in Tomatensoße, daß man im Ofen gart. Es wird in ein besonderes Tongefäß gegart, das ebenfalls „Juwetsi“ heisst. Ich habe mich gefreut als ich herausgefunden habe, daß meine Schwiegermutter eine kleine „Juwetsi“-Backform hat, die sie vor Jahren aus Griechenland mitgebracht hatte. Sie hat mir die Form inzwischen gegeben, damit ich für meine Familie auch Juwetsi kochen kann, genau so wie die griechische Oma.

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Vor Jahren habe ich ein „Bugatsa“ Rezept veröffentlicht. Das war ein traditionelles Rezept daß mit einer Creme ohne Eier gemacht wird. Inzwischen habe ich ein Rezept ausprobiert und verbessert, was mit Eiern in der Creme gemacht wird. Es gefällt mir persönlich sehr gut, weil Eier so einen tollen Geschmack geben und die Creme so vollmundig machen. Ihr könnt euch dann aussuchen, was ihr am liebsten geniessen wollt – mit oder ohne! Weiterlesen

So mag ich meinen Kaffee am liebsten – ohne Kaimaki und mit einem Stück Feta auf Zwieback, genau so wie eine Oma ihn getrunken hat.

Der griechische Kaffee ist eine Genusssache. Grieche trinken Kaffee überhaupt langsam, und das macht natürlich auch Sinn wenn man einen frisch gekochten, 100 Grad heissen Kaffee direkt aus dem Topf bekommt, wie der Fall beim Griechischen Kaffee ist. Dazu kann man zum Beispiel die typischen griechischen „Löffelsüßigkeiten“ geniessen, die aus in Sirup gekochtem und eingelegtem Obst bestehen. Und obwohl traditionellerweise kleine Mengen in kleinen Tassen und kleinen Tellerchen genossen werden, gibt’s heutzutage die Variante des „doppelten“ griechischen Kaffees, der in eine Teetasse serviert wird. Weiterlesen


Der Schwarzaugenbohnensalat ist eine in Griechenland sehr gewöhnliche Speise, die ich als Kind immer nicht mal probieren wollte. Was soll dann bei gekochten Bohnen, ohne Soße, so interessant sein? Aber durch meine kulinarische Reise in die griechische Fastenzeit konnte ich glücklicherweise feststellen, wie toll so ein Salat sein kann, wenn man seine Lieblingszutaten dazu verwendet. In meinem Fall ist die Zauberzutat gegrillte und enthäutete Paprika! Deswegen ist das heutige Rezept eher eine Richtlinie und kein richtiges Rezept. Jede/r kann sich den Salat nach Lust und Laune gestalten. Weiterlesen


Natürlich gibt es viele Rezepte für leckere Kuchen, die man während der Fastenzeit geniessen kann. Wie meine Gäste mir heute gesagt haben, nachdem sie diesen Walnusskuchen gekostet haben, „So mag ich fasten!“. Tatsächlich braucht es etwas Übung, vegane Kuchen hinzubekommen, aber es ist die Mühe wert, auch wenn man selber nicht vegan ist oder nicht fastet. Wir hatten zum Beispiel schon oft Gäste die Laktoseintolerant sind, oder die auf Milcheiweiss oder Eier allergisch sind. Da lohnt es sich ein Paar vegane griechische Kulurakia (griechische trockne Kekse) oder eben so einen Kuchen da zu haben. Das Problem ist nur dass ich in einem Tag so 4 oder 5 Stück davon locker essen kann – da wird aus der Figur nichts … Weiterlesen

Am 25. März gibt’s in Griechenland zweierlei Feste: die Orthodoxe Kirche feiert die Verkündigung der Gottesmutter, und der Tag ist auch ein staatlicher Feiertag, an dem Griechenland die Revolution feiert, die das Land aus dem Osmanischen Reich eventuell befreit hat.  Da dieser Tag immer in der Fastenzeit fällt, aber von großer Bedeutung für die Kirche ist, ändern sich die Regeln der Fastenzeit. Man darf nämlich Öl und Fisch verspeisen, und weit und breit in allen griechischen Haushalten wird an diesem Tag ausgebackener Kabeljau mit Knoblauchpaste zubereitet. Weiterlesen

Dieses Essen gehört zu den traditionellsten und beliebtesten in Griechenland, vor Allem während der Fastenzeit, wo Weichtiere die einzigen Tiere sind, die man essen darf. Ich muss zugeben, dass ich noch nie Sepia gekocht hatte, deswegen habe ich dieses Mal meine Tante Nikoletta eingesetzt, die das Gericht schon kannte. Weiterlesen