Dieses Rezept hat mir vor vielen Jahren in Athen meine Freundin Barbara beigebracht. Es waren die Kochanfänge, damals, als ich noch bei meinen Eltern gewohnt habe und nicht viel selber kochen konnte. Nach all den Jahren esse ich Nudeln mit dieser Thunfischsoße genau so gerne wie damals, und inzwischen kann mein Mann auch diese Soße perfekt kochen, auch ohne Anleitung. Unsere Kinder, die sonst nicht sehr oft Fisch essen, mögen sie auch!Thunfischsoße (für etwa 6 Portionen)
- 2 Dosen (400g) ganze oder stückige Tomaten
- 1/2 bis 1 gestrichenen TL Gemüsebrühe (Pulver)
- 1/2 gestrichenen TL getrockneten Oregano
- gutes Olivenöl
- 1 Thunfischdose (am liebsten Natur, ohne Öl)
- 1 Prise Salz
optional:
- 1 mittelgroße Zwiebel
- 1 TL Zucker
Die Zwiebel schälen. Wenn ihr vor habt, die Soße zu pürieren, könnt ihr die Zwiebel einfach grob hacken, sonst fein hacken. Den Boden eines mittelgroßen Topfes mit Öl bedecken, dabei nicht scheuen – mehr Olivenöl* gibt mehr Geschmack. Das Öl erhitzen, und die Zwiebel darin in etwa 3 Minuten bei mittelgroßer Hitze glasig anbraten. Die Tomaten aus der Dose dazu geben. Die Dosen mit ein bisschen Wasser ausspülen und das Wasser zur Soße geben. Mit Pulverbrühe und ein bisschen Salz abschmecken und köcheln lassen, bis die Soße sämig ist. Je länger die Soße köchelt, desto süßer und geschmeidiger wird sie. Ich koche sie in der Regel eine halbe bis eine Stunde lang, je nach dem, wieviel Zeit ich gerade habe.
Die Soße von der Herdplatte entfernen. Wenn die Tomaten ganz und/oder die Zwiebel grob geschnitten waren, muss man die Soße entweder mit einem Pürierstab oder mit einem Kartoffelstampfer pürieren. Die Soße probieren: wenn sie zu sauer ist, dann mit einem Teelöffel Zucker süßen. Währen die Soße noch heiss ist, das Oregano dazu geben. Dann den Thunfisch abtropfen lassen, mit der Gabel zerbröseln, in die Soße geben und gut umrühren.
Mit den Nudeln vermischen, und geniessen!