Bugatsa ist was ganz besonderes. Es kommt aus dem Norden Griechenlands, und ich habe noch niemand kennengelernt der diese tolle Süßigkeit nicht mag. Es gibt ausserdem hunderte Varianten davon, und es macht (mir, zumindest) Riesenspaß sie auszuprobieren! Der Ofen wird sehr oft heiss, und mein Mann entwickelt langsam ein Bäuchlein! Das ist der größte Lob für die Bäckerin. 🙂
Das Rezept dass ich heute präsentieren will, enthält kein Ei, und damit ist es für Allergiker und diejenigen die keine Eier vertragen geeignet. Ich werde aber mit Sicherheit in der Zukunft Rezepte mit Ei veröffentlichen – mir schmecken beide Varianten sehr gut!
Bugatsa (macht 8 Stück, oder 6 großzügige)
- Eine Packung (250 gr) Filoteig (auch unter den Namen Yufka zu finden)
- 750 ml Milch
- 100 gr feiner Grieß (Hartweizengrieß)
- 100 gr Zucker
- 1 Prise Salz
- 1 Päckchen Vanillezucker oder eine Prise gemahlene Vanille
- 75 gr Butter, + 25 gr zum bestreichen der Blätter
- 1 nicht zu gehäufter EL Puderzucker (etwa 10-15 gr)
- 1 TL gemahlener Zimt
Für diese Mengenangaben braucht man eine mittelgroße Backform, etwa 30×20 cm groß.
Den Ofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen (kein Umluft sonst wird der Bugatsa nicht knusprig!). Die Creme vorbereiten: die Milch mit dem Zucker in einen Topf geben und erwärmen. Den Grieß mit dem Vanillezucker und dem Salz vermischen und unter Rühren zur Milch geben und so lange weiter Rühren bis sie aufkocht und andickt. Vom Herd nehmen und die 75 gr Butter hineinmischen und umrühren bis eine homogene Masse entstanden ist.
Die Creme beiseite stellen und die 25 gr Butter schmelzen. Die Backform einfetten. Die Filoblätter so in die Form legen, dass mindestens ein Drittel von jedem Blatt über den Rand der Form heraus hängt und die ganze Oberfläche der Form mindestens doppelt mit den Blättern bedeckt ist. Jedes Blatt leicht mit der Butter bestreichen, bevor das nächste Blatt darauf kommt. Ein oder zwei Blätter behalten. Die Creme in die Form geben, und die Filoblätter vorsichtig nach innen falten, um damit den Strudel zu schliessen. Die Oberfläche leicht mit Butter bestreichen, die letzten Filoblätter darauflegen und deren Enden und Ecken mit einem Kuchenschaber leicht in die Seiten der Backform (bzw. zwischen Strudel und Backform) schieben. Die Oberfläche mit der übrig gebliebenen Butter bepinseln.
Den Strudel 15 Minuten im Backofen goldbraun backen. Anschliessend auf ein Blech stürzen und weitere 15 Minuten im Backofen kross werden lassen. Herausnehmen, etwas abkühlen lassen und mit dem Puderzucker und Zimt bestreuen.
Bugatsa schmeckt hervorragend wenn er noch lauwarm ist, aber lässt sich auch gut am nächsten Tag geniessen. Wir werden auf jeden Fall ein tolles, cremiges Frühstück morgen geniessen!
Mhhh, das klingt sehr lecker, das speichere ich mir sofort ab! Liebe Grüße Melanie
Super 🙂 Ich hoffe es schmeckt!
Hört sich lecker an. Der „spare tire“ um die Leibesmitte meines Liebsten war dann irgendwann auch der Grund, dass ich angefangen habe, mein Brot zu verkaufen… 🙂
Und wie fängt man mit so was an? Ich würde gerne zB meine Kuchen verkaufen (ich mache ja VIEL zu viele), aber einen Laden zu eröffnen kommt im Moment nicht in Frage.
Bei uns in Maine sind viele Leute arm, und können einen Nebenverdienst gut gebrauchen. Daher kann jeder, der seine Küche inspizieren lässt, eine Lizenz bekommen, um z.B. selbstgebackene Pies an Passanten zu verkaufen. Ich verkaufe meine Brote allerdings 1-2 mal in der Woche (je nach Saison) an einen Naturkostladen. Das ist ein prima Lösung, denn man lässt mir grossenteils freie Hand, was ich backen will, so wird es niemals langweilig.
Ob sowas allerdings in Deutschland möglich ist, glaub ich nicht recht, in anderen amerikanischen Bundesstaaten als Maine müsste man auch viel mehr Auflagen erfüllen, als einfach nur eine saubere Küche zu haben.
[…] aufnimmt. Sie können auch den Kuchen ganz ohne Sirup machen: dann ist er so ähnlich wie eine Bugatsa – aber etwas vollmundiger durch die […]
[…] Originalrezept stammt aus der Griechischen Küche von […]