Nach dem Zucker-Overdose der letzten Weihnachtsferien habe ich mir vorgenommen ein paar Wochen lang nichts süßes mehr zu backen. Der Ofen braucht eben auch seine Auszeit und wir wollen uns wieder etwas gesünder ernähren. Aber Abends, wenn die Kinder im Bett sind, verlangt es einen eben doch nach einer Süßigkeit, und wenn es guten griechischen Thymianhonig* und frische Walnüsse zu Hause gibt, kann man der Versuchung nicht widerstehen:
- 200g guten griechischen Joghurt
- 1-2 EL Honig, am liebsten Thymian- oder Blütenhonig
- 5-6 Walnusskerne, grob gehackt
Alles gründlich durchmischen, Löffen rein, geniessen! Aber es gibt auch ein paar Tips für diese einfache Nachspeise:
Das Geheimnis beim Joghurt mit Honig und Walnüssen ist einen richtig stichfesten griechischen Sahnejoghurt zu haben, weil der Honig sich nicht mit einem dünneren Joghurt gut vermengen lässt. Ein stichfester, aber fettarmer Joghurt ist ebenso nicht die allerbeste Wahl, weil er dann zu wenig Geschmack hat, und es ist fast so, als ob man nur Honig und Walnüsse essen würde. Leider sind nicht alle Joghurtsorten die im Supermarkt als ‚Griechischer Art‘ verkauft werden, dafür geeignet. Jeder importierter griechischer Joghurt (wie z.B. ‚Total‘) ist in der Regel fest und fetthaltig genug, und von den deutschen Marken kann ich wärmstens den ‚Sahnejoghurt 10%‘ der Marke ‚Weideglück‘ empfehlen (Mitte im unteren Bild), den ich persönlich am liebsten esse.
Und was ist mit dem Honig? Der muss natürlich flüssig sein, und am liebsten dünnflüssig, damit er gut vermengt werden kann. Aber guter Thymianhonig* bildet sehr schnell Zuckerkristalle. In dem Fall muss man das Glas mit dem Honig in heisses Wasser eintauchen, und regelmässig umrühren, bis der ganze Honig erwärmt ist und sich die Kristalle aufgelöst haben.
Also, für den kleinen Hunger: griechischer Joghurt mit Honig und Walnüssen! Sie werden es nicht bereuen.